Was ist wesentlich?

Heute verabschieden wir das Jahr 2018. Ich sitze am Schreibtisch, trinke einen heißen Tee und sinniere wie war das Jahr 2018? Was war wesentlich? Worauf kommt es an? Mein Blick bleibt an dem Glas mit dem „goldenen“ Deckel kleben. Drin sind lauter Zettelchen. Am Anfang dieses Jahres habe ich mir dieses Glas angelegt, mit der Absicht immer dann, wenn etwas besonders schön war, wenn mich etwas beglückt hat, dies auf das Zettelchen aufzuschreiben und in dieses Glas hineinzustecken. Eifrig habe ich damit angefangen. Dann gab es eine Zeit als ich dachte, dass dieses Tun keinen Sinn hat und ich hörte damit auf diese Glücksmomente aufzuschreiben. Wozu auch? Ich habe sie erlebt, gefühlt, verinnerlicht und losgelassen.

Jetzt ist das Jahresende an der Tür und ich stelle mir Frage: Wie war dieses Jahr 2018? Wie war es für mich? Der Mensch ist oft geneigt die schlechten Erfahrungen, schmerzhaften Ereignisse, Ärger, Streit und andere negative Gefühle in Erinnerung zu behalten. Ich muss aber nach solchen suchen… und finde sie nicht. Das Aufschreiben der schönen, erfüllenden, glücklichen Momente hat mich transformiert, so dass ich den Fokus nur auf die schönen Ereignisse hatte. Sicher gab es Ärger, gab es Schmerzen oder ab und zu Unzufriedenheit, aber ich weiß nicht mehr warum. Das ist belanglos. Es war mir nicht wichtig, dass in meiner Seele zu behalten, aber die Seligkeit, die Liebe, Zusammengehörigkeit, stilles Glück, das blieb in mir und erfüllt mich mit großer Dankbarkeit.

Das Jahr 2018. Was war wesentlich? Worauf kommt es an? Meine Welt hat sich verändert. Verbessert. Ich habe mich verändert. Hoffentlich auch verbessert.

Die Traurigkeit habe ich ausgetrauert.

Die Einsamkeit habe ich durchlebt.

Die schlimmen Zeiten der Schmerzen und Krankheit habe ich durchgestanden.

Ich bin vor der Pforte zur Anderswelt drei Mal gestanden und dreimal wieder zurückgekommen.

 

2015 Traurigkeit, 2016 Einsamkeit, 2017 Krankheit.

Und jetzt 2018. Wie war es? Ich nehme das Glas mit meinen Zettelchen, hebe den „goldenen“ Deckel ab.

24.1.2018. Heute bin ich in meine neue Wohnung richtig eingezogen. Zum ersten Mal habe ich da geschlafen. Ich bin so dankbar, dass ich hier wohnen darf. Und glücklich.

2.2.2018. Es ist ein sonniger Tag und trotz der Kälte genieße ich es, durch den Garten zu gehen und jede Ecke anzuschauen. Hier werde ich im Frühling viele Blumen einpflanzen Ich bin so glücklich und dankbar, dass ich jetzt auch einen Garten für mich habe!

13.2 2018 Lieber Gott und alle Engel und Erzengel, alle Vorsteher, danke, danke, danke euch! Ich bin so unsagbar dankbar und glücklich! Mein Bruder ist zu Besuch gekommen und meine Kinder sind bei mir. Ich spüre, dass ich geliebt bin und mich in dieser Liebe fast auflöse.

15.2.2018. Zum ersten Mal bin ich mit meinen Nordic Walking Stäben durch den Wald gegangen. Eine ganze Stunde! Die Luft ist so schön und frisch. Die Stille der Bäume hat mich mitgetragen und erfüllt. Ich bin so glücklich und so dankbar, dass ich den Wald hier so nahe habe. Ich liebe den Wald und die Natur!

1.3. 2018. Heute hat mir meine Enkelin ein Stück Frankfurter Kranz gebracht. Ich bin so glücklich, nicht wegen dem Kuchen, sondern weil ich spürte wie sehr sie und die anderen mich lieben. Weil sie an mich denken. Weil ich ihnen wichtig bin. Lieber Gott, danke Dir, dass ich so viel Liebe bekomme und dass ich sie so dankbar empfangen kann. Ich liebe sie alle so sehr.

4.3. 2018 Heute kommt mein Sohn, um mich nach Hamburg zu fahren. Endlich werde ich meine anderen vier Enkelkinder sehen, umarmen und küssen können. Ich bin so dankbar und glücklich.

 

Und so weiter und so fort. Alles nur Kleinigkeiten, die für mich so groß waren und die mein Herz mit Liebe, Glück und Dankbarkeit erfüllt haben. Und darauf kommt es an: Lasse Dich mit kleinen Dingen beglücken! Erwarte und warte nicht auf etwas Riesengroßes was Dir das Glück bescheren wird, sondern lasse Dich von kleinen Ereignissen erfreuen und diese genießen. Und je mehr man die alltäglichen Situationen genießt, desto mehr und länger verbleibt man in dem Gefühl der Liebe und Dankbarkeit. Der Mensch kann immer glücklich und zufrieden sein, wenn er seinen Fokus und seine Aufmerksamkeit dem Guten zuwendet. Klar, Energie folgt der Aufmerksamkeit. Wenn man nach dem Glück sucht, kann man es kaum finden, aber wenn man in allem das Gute sieht, kann man auch mit Kleinem glücklich sein, denn das Glück ist in uns selbst und nicht außerhalb von uns.

 

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