Wenn wir über Karma sprechen, dann denken wir meistens an die karmischen Schulden, die wir irgendwann gemacht haben, also an unser negatives Karma und das gute Karma lassen wir außer Sichtweise. Und dann kommt die Überlegung wie kann ich meine karmischen Schulden abbezahlen. Ich persönlich mag diese zwei Ausrücke (Schulden und abbezahlen) überhaupt nicht, weil ich im „Abbezahlen“ nur einen Ausgleich unserer Taten sehe. Und Schulden sind für mich gar keine Schulden, sondern nur die Lektionen, die wir falsch verstanden und nicht bestanden haben. Nun, so oder so, wir können diesem Ausgleich (abbezahlen) nicht ausweichen, denn das Universum und Karma-Gesetz haben eine außerordentlich gute Buchführung für jeden einzelnen von uns Menschen, wo alles, ohne Ausnahmen, eingetragen ist.
Aber schauen wir einmal was ist mit diesem gemachten Karma und wie wirkt es sich auf uns und unser jetzigen Leben aus.
- Das Karma-Gesetz besagt, dass wir jede unserer Taten früher oder später ausgleichen müssen. Wir müssen uns dessen nicht bewusst sein, und in einem solchen Fall findet der Ausgleich auf unbewusster Ebene statt, durch das gleiche Leid das wir jetzt erleiden, welches wir damals anderen angetan haben. Da kommt das bekannte Prinzip „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ zur Geltung.
- Die zweite Art des Umgangs mit früher erschaffenem Karma ist seinen Ausgleich bewusst, auf positive Weise, zu gestalten. Um das zu tun, sollen wir genau anschauen was wir im Moment erleben, was geschieht mit uns, und uns dann fragen, was kann ich aus dieser Erfahrung lernen und wi…
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