Ein Auszug aus dem okkulten Roman "Verschollen in der Zeit" von Ljubica Radtke: „Warum tust du mir das an, Jacqueline?“ Ein Schrei, ein Seufzer, eine…
Der Weltgeist nimmt mich mit auf eine wundervolle Reise
Das Wunder des Lebens geschah, als ich dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse das erste Mal begegnete. Als hätte der Himmel seinerzeit seine Pforte für mich geöffnet, trägt mich der Weltgeist auf seinen Händen und ich tauche ein in unbekannte Welten. Sternenfunkelnde Augenblicke, von denen ich niemals zu träumen gewagt hätte, erscheinen plötzlich wie von Geisterhand erschaffen. In dieser Welt geben sich das irdische Leben und das Paradies die Hände. Meine grenzenlose Begeisterung umspült täglich meine Hirnzellen mit der Einladung, mich immer wieder auf eine neue Reise zu begeben.
Mein Steckbrief: Auf meiner Geburtsurkunde steht „Sigrid Katharina Elisabeth“ und wenn Du mir begegnest, möchte ich Dich bitten, mich zu duzen: ich bin Sigrid, gerne kannst Du mich auch Oma Sigrid nennen. Ich bin 66 Jahre jung. Mit meinen po-langen roten Haaren, meinem Lausbubenlächeln und meistens roter, oft zipfeliger Kleidung verzaubere ich meine Mitmenschen. Oft werde ich die „Lady in red“ genannt. Du wirst mich schon von weitem erkennen. Ich bin etwas anders als das Umfeld, in dem ich mich bewege. Manchmal habe ich verrückte Ideen, aber ich liebe mich so wie ich bin. Sollte die Sonne mich zu stark verwöhnen, greife ich zu einem meiner romantischen Schirmchen, farblich passend zu jedem Kleidungsstück, da ich die totale Verkörperung eines „Stolzgockels“ bin. Unsere wundervolle Großfamilie mit 5 Kindern fördert stets mein lebhaftes inneres Kind zutage, gibt mir Mut und Kraft und zaubert stets ein Lächeln auf mein Gesicht. Ein sehr erfülltes, oft auch steiniges Leben im Rückblick zeigt mir, dass sich jegliche Anstrengung gelohnt hat, immer wieder das Licht in der Dunkelheit zu erkennen. Unsere Liebe überwindet alle Grenzen. Trotz oder gerade wegen vieler Stolpersteine, fühle ich mich noch lange nicht so alt, wie mir mein Geburtsjahr oder meine Gelenke morgens beim Aufstehen einreden wollen. Manchmal denke ich in Algorithmen und mathematischen Strukturen. Doch zum Glück verführt mich der Weltgeist immer wieder in eine Märchenwelt voller Wunder, Zauber und Magie.
Mein Leben: Damit das „Haus meiner Seele“ weiterhin schwungvoll durchs Leben tanzen kann, hüpfe ich morgens in der Frühe voller Freude auf diesen Tag aus dem Bett und walke mit einem riesigen Lächeln im Gesicht um unseren Berg – Glückshormone olé. Jeder Walkingtour entspringen neue Ideen und neue Energien, die ich – zuhause angekommen – aufs Papier bringe. Dieses wunderbare Powerpaket am Morgen infiziert meine Zellen mit kraftvoller, liebevoller Motivation. Das Einssein mit der Natur, den Vögeln, dem Wind um unseren Berg in meinen Haaren, die Hingabe an die unsichtbare Führung des Lebens, das alles verleiht mir gedanklich Flügel. Der Trick beim Reifen in der großen Zielgerade ist es, jede Zelle täglich daran zu erinnern, dass die kommenden 34 Jahre genauso lang sind, wie die vergangenen 34 Jahre und noch viel Zeit für neue Ideen und Energien vor mir liegt.
Im benachbarten Schießclub begebe ich mich in eine mir bis in jüngster Zeit unbekannte Energie. Ich schieße mit der Druckluftpistole, damit meine Hände die Fingerfertigkeit behalten und meine Augen sich voll auf das Ziel konzentrieren können. Ich lerne Fremdsprachen, damit meine grauen Zellen wach bleiben und gehe wöchentlich mit meinem Mann zum Tanzen, damit wir uns nicht immer im gleichen Kreis drehen. Das Gärtnern im eigenen Garten ist für mich eine wundervolle meditative Tätigkeit. So gebe ich meinem Körper all die Kraft, die er für mein turbulentes Leben benötigt – frei nach dem Motto: „Du bist, was du isst!“.
Ich träume von den Feierlichkeiten an meinem 100. Geburtstag mit meiner Großfamilie mit 5 Kindern, 2 Enkelkindern und allen wunderbaren Menschen, die zu unserer Familie gehören, während das Lachen und die Freude den Raum erfüllen, ich mich von ganzem Herzen freuen kann, bis hinter die Ohren lächle, weil ich weiß, dass ich all meine Lebensträume erfüllen konnte, mögen sie noch so verrückt gewesen sein. Für meine Familie habe ich stets alles gegeben. Aus Liebe zu meinen Kindern bin ich über mich hinausgewachsen, habe mich zur Familien- und Kommunikationstrainerin weitergebildet, um für jede Herausforderung eine Lösung finden zu können. All die Zeit mit meinen Kindern erinnert mich daran, immer wieder mutig meine Komfortzone zu verlassen. Wenn ich heute in ihre Augen blicke, dann weiß ich, dass sich all die Mühen, für ein glückliches Leben zu kämpfen, gelohnt haben. Diese wunderbare Großfamilie schenkt mir nicht nur Kraft, sie unterstützt mich mit ihrer ganzen Liebe. Sie liebt mich so wie ich bin, auch wenn ich (schon wieder) das eine oder andere verrückte Projekt plane. Wenn ich auf meinen Lebensweg zurückblicke, dann gleicht er nicht unbedingt einer liebevollen, sanft gepflasterten Allee. Es gab kurvenreiche Strecken mit vielen Kreuzungen. Auch einige große Steine mussten überwunden werden, an denen selbst Obelix zu kämpfen gehabt hätte. Auch wenn das verrückt klingt, bin ich dankbar für jeden auch noch so großen Stein, den ich überwinden musste. Die Liebe zu meiner Familie sowie meine Freude am Leben gaben mir immer wieder die Kraft und Motivation alle Herausforderungen zu meistern und Mauern zu überwinden.
So lernte ich mutig meinen eigenen Weg zu gehen. Nie werde ich den Moment vergessen, als ich meine Angst vor der unbekannten Zukunft überwand, meine beiden Söhne an die Hand nahm und meinen ersten Mann, sowie die leidgeprägte Ehe verließ. Ich sah zurück auf mein Leben, um nach draußen gut dazustehen, anderen zu gefallen, deren Anforderungen an mich zu erfüllen und war bereit, viel Leid zu ertragen, aber damit war Schluss! Vom Mut beflügelt holte ich mein Abitur nach und noch heute erinnere ich mich an das befreiende Glücksgefühl, als ich das Zeugnis der Allgemeinen Hochschule mit dem Notenschnitt 1,7 in den Händen halten konnte. Das war mein Weg!
Doch auch dieser Lebensabschnitt war nicht stolperfrei. Beim ersten Prüfungsversuch im Jahre 1987 scheiterte ich kläglich. Durch diese Erfahrung lernte ich, dass selbst Stolpersteine Stufen zum Glück sein können, die erst als solche enttarnt werden müssen. So betete ich vor meinen Prüfungen in der Kirche um Führung, die jedoch vergebens schien. Was haderte ich nach dem Scheitern mit mir, der Welt und Gott, dem ich den Stinkefinger entgegenstreckte. Aber dann kam die Erleuchtung. Der beste Notenschnitt beim ersten Abiturversuch lag bei ca. 3, der bei vielen Abiturienten die Träume platzen ließ. Und mein wunderbares Abiturergebnis bei der zweiten Abiturprüfung öffnete mir viele Tore. Das war der Moment des Erkennens der Führung durch den großen Geist, den ich persönlich Gott nenne. Der Weltgeist umhüllte meinen Körper, meine Zellen und hob mich eine Stufe nach oben. Welche Führung! Mein Abiturthema im Fach Deutsch/Leistungskurs war die Interpretation des Gedichtes von Hermann Hesse „Stufen“, das ich damals zum ersten Mal in der ganzen Tiefe begreifen konnte. Welch wunderbarer Stolperstein! DANKE!
Der nächste Wunderstein begegnete mir während meines Studiums, als ich durch die Vordiplomprüfung meines Architekturstudiums rasselte. Doch auch in diesem Fall entpuppte sich der Stein als Geschenk des Lebens. Meine geliebte Mutter verstarb unmittelbar nach der Prüfung und ich hatte durch meinen Misserfolg bis zur nächsten Prüfung ein halbes Jahr Zeit zu trauern.
Ich erkannte, dass manchmal die schwersten und grausten Steine die schönsten Geschenke des Lebens sein können. Ich verstand, dass alles im Leben einen Sinn hat, auch – oder ich könnte sagen – gerade die Stolpersteine. Diese Erkenntnis lehrte mich, niemals aufzugeben, die Lernaufgabe zu erkennen und stets gute Entscheidungen zu treffen.
Als frisch gebackene und vollkommen glückliche Architektin schenkte mir das Leben die erste Berührung mit Feng-Shui, einer phantastischen Begegnung mit den Energien der fünf Elemente. Berührt durch diese tiefgreifenden Energien erschien mein Wirken als Architektin nun vollkommen. Die baulichen Hüllen mit herzlichen, erfolgreichen und gesunden Energien zu füllen, wurde zu meiner Lebensaufgabe. Als „Glückskeks“ (wie ich das eine oder andere Mal genannt wurde) bin ich für viele Menschen die gute Fee.
Als Familien- und Kommunikationstrainerin durfte ich meine ganze Liebe und mein Wissen in Vorträgen, Seminaren und Coachings in ihrer ganzen Kraft wirken lassen. Lachen und Weinen standen auf der Grundlage eines 100-prozentigen Vertrauens. Respektvoll, genügsam, dankbar, hilfsbereit und aufmerksam zu sein, erfüllte jede Zelle unseres Seins. Gemeinsames Wachsen, die Schicksale der Seminarteilnehmer, all die großartigen und wunderbaren Menschen haben mich zutiefst berührt und demütig gemacht sowie meine Schatzkiste gefüllt. Lieben, Glück, Stolpern, Annehmen, Lieben, Loslassen, diese wertvollen Juwelen möchte ich mit vielen Menschen teilen. Deshalb habe ich meinen Instagram-Account @omas_schatzkiste genannt und den gleichnamigen Podcast gegründet. Ich lade dich ein, dich mit den kostbarsten Juwelen der Welt zu schmücken.
Wie von Engelshand getragen hat sich mein Herzensprojekt für alle Herzensmenschen erfüllt. Jede Zeile meines soeben erschienenen Buches „Ich werde leben! Und jetzt erst recht! entspringt meiner Seele. Es ist eine Liebeserklärung an all die wundervollen Menschen, in die ich mich während meiner Seminartätigkeit hineinversetzen durfte. In ihren schweren Zeiten gingen Sie dem Licht am Horizont entgegen. Sie erkannten, dass sich jede Energie lohnt, das Glück wiederzufinden. Die Protagonistin Ana ist Ausdruck all dieser Lebensgeschichten. Ebenso intensiv wie ich mich in die Geschichten der Seminarteilnehmer einfühlen konnte, genauso habe ich mich in die Charaktere meines Buches hineinversetzt. Ihnen schenkte ich mein ganzes Herz und mein volles Einfühlungsvermögen. So fühle ich noch heute beim Lesen meines eigenen Buches die Emotionen all meiner Charaktere.
Die Buchrückseite schenkt dir einen Einblick in Anas Leben und Wirken:
„Öffne Dein Herz und die Magie des Lebens beginnt
An meinem diesjährigen Geburtstag im Oktober wage ich einen Tandem-Sprung aus 4000 m Höhe. Ich verlasse mal wieder die Komfortzone und gebe mich dem Leben hin im Vertrauen, dass auch dieses Ereignis seinen Sinn haben wird. Ich stelle mir heute schon vor, wie der Wind meine langen, roten Haare durchwirbelt, mein Blick über die zauberhafte Insel Texel schweift und ich einfach nur loslasse und mich frei fühle. Ich liebe Herausforderungen, das Unbekannte, die Freude auf bevorstehende Ereignisse. Ich lasse mich vom Weltgeist gerne führen, überraschen und liebe Abenteuer. So war es auch beim Schreiben meines Buches. Das unglaubliche Glücksgefühl während des Schreibens weckte in mir eine bis dahin unbekannte Kreativität. Schon jetzt zucken meine Finger voller Freude über die Tastatur, weil ich an zwei weiteren Büchern schreibe. Im Moment freue ich mich auf das Feedback meiner Leser. Mein Bauch kribbelt und ich bin aufgeregt, wie ein Kind am Weihnachtsmorgen. Wenn ich mir dieses Jahr etwas vom Weihnachtsmann wünschten könnte, dann wäre es, dass mein Herzensprojekt, mein Buch „Ich werde leben! Und jetzt erst recht! viele Herzensmenschen berührt und inspiriert. Ich weiß nicht, wohin mich die Reise als Autorin führen wird. Eines aber weiß ich mit Sicherheit: Mein Leben wird sich verändern und ich werde mit jeder Erfahrung reicher sein.
Täglich verlasse ich mich auf die Güte und Großzügigkeit des Weltgeistes. Von der klassischen Architekturarbeit habe ich mich schon lange verabschiedet, auch wenn der Weg dorthin einige meiner Kräfte beansprucht hatte. Mein heutiges Wirken ist durchflutet von der großen Liebe zum Leben, den Energien des Universums und den Erfahrungen einer 66-jährigen Omi.
Wenn ich gefragt werde, was ich meinen lieben Mitmenschen mit auf den Weg geben möchte, was das Wichtigste für mich ist, dann antworte ich:
Gehe deinen eigenen Weg und bleibe dir treu! Sei du der positive Leuchtturm, der anderen ein Licht gibt in dunklen Zeiten, lerne aus jeder Begegnung und Niederlage und bewahre auch im größten Sturm die Ruhe, damit du dein Lebensschiff in den sicheren Hafen bringen kannst.
Mehr Infos unter: https://www.sigrid-jerg.de
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